Nationalparks Schweiz: Tipps, Highlights & Naturerlebnisse

7. Juli 2025 - HolidayTrex

In der Schweiz finden Aktivurlauber einige der prächtigsten Naturschätze der Alpen, darunter Gipfel, Seen und Wälder. Wer also abseits von Touristen-Highlights die unvergleichliche Ruhe in den Bergen der Eidgenossenschaft genießen möchte, sollte hier die Nationalparks sowie regionale Naturparks und die darin geschützten Gebiete nicht verpassen. So zeigt HolidayTrex jetzt, wie faszinierend es ist, die Nationalparks der Schweiz zu erkunden und was Besucher dort erwartet.

Der Schweizer Nationalpark wurde bereits im Jahr 1914 gegründet, zum Schutz einiger der schönsten Berglandschaften in der Eidgenossenschaft.


Was ist ein Nationalpark in der Schweiz?

In der Schweiz hat der Begriff „Nationalpark“ eine sehr spezifische Bedeutung. Ein Schweizer Nationalpark ist ein streng geschütztes Gebiet, in dem die Natur Vorrang hat und sich weitgehend frei entwickeln kann. Gesetzliche Vorgaben regeln hier alles von der Nutzung bis zum Betretungsrecht, um die ungestörte Dynamik der Ökosysteme zu gewährleisten.

Im Gegensatz dazu stehen die regionalen Naturparks. Diese großflächigen Gebiete fördern ebenfalls den Naturschutz, integrieren aber gleichzeitig die lokale Bevölkerung, die Landwirtschaft und den nachhaltigen Tourismus. Während der Schweizerische Nationalpark als einziger seiner Art in der Alpennation ein klassisches Schutzgebiet nach internationalen Kriterien ist, sind aber auch die regionalen Naturparks mit ihrer immensen Bedeutung für den Arten- und Landschaftsschutz bedeutungsvoll. Denn dadurch bewahren sie einzigartige Biotope und fördern die Biodiversität im Land.

Nationalparks in der Schweiz im Überblick

NationalparkBundeslandGründungGröße (in Quadratkilometern)
Gruyère Pays-d’EnhautWaadt, Freiburg2012630
Parc ElaGraubünden2012600
GantrischBern2011423
Naturpark BeverinGraubünden2013347
Pfyn-FingesWallis2010277
Biosfera Val MüstairGraubünden2010198
Schweizerischer NationalparkGraubünden1914170

1. Regionaler Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut

  • Größe: 630 Quadratkilometer
  • Gründung: 2012
Aus dem Herzen des Naturparks Gruyère Pays-d’Enhaut kommt nicht nur eine der bekanntesten Käsesorten der Schweiz. Mit 630 Quadratkilometern ist er auch der größte seiner Art in der Eidgenossenschaft.

Zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg gelegen, ist der Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut der absolute Inbegriff der Schweizer Voralpenlandschaft. An seine Größe von 630 Quadratkilometern kommt kein Naturpark in der Schweiz heran, genau wie an die kulinarischen Kulturgüter des Gruyère Pays-d’Enhaut.


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Denn zwischen den sanften Hügeln leben die knapp 16.000 Einwohner hauptsächlich von der Alpwirtschaft und damit auch von der berühmten Greyerzer-Käseproduktion. Und genau diese lokalen Spezialitäten sind es, mit denen sich Familien oder Genießer regionaler Produkte nach einer Tagestour auf größtenteils leichten Wanderrouten belohnen dürfen.

2. Parc Ela

  • Größe: 600 Quadratkilometer
  • Gründung: 2012
Mitten im Kanton Graubünden liegt der Parc Ela und damit der zweitgrößte Naturpark der Schweiz.

Vielfalt ist es, die den 600 Quadratkilometer großen Parc Ela ausmachen. So verbindet er im Kanton Graubünden nicht nur drei Sprachregionen, sondern auch majestätische Gipfel wie den namensgebenden Piz Ela (3.339 m), einsame Täler und historische Dörfer. Diese können Aktivurlauber im Sommer auf einem über 1.000 km langen Wanderwegenetz erkunden!


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In Mooren und Wäldern sind zudem über 70 Säugetierarten zu Hause, die teilweise auf den Spuren wandeln, die im Parc Ela vor mehr als 200 Millionen Jahren schon die Dinosaurier hinterließen. Dazu wartet im Naturpark auf kulturinteressierte Besucher und Hobby-Fotografen noch das UNESCO-Welterbe Rhätische Bahn (RhB), mit der mehr als 100 Jahre alte Bahnstrecke über Albula- und Berninapass sowie den 65 m hohen Pfeilern des Landwasserviadukts und dem 90 m hohen sowie 210 m langen Wiesnerviadukt.

3. Regionaler Naturpark Gantrisch

  • Größe: 423 Quadratkilometer
  • Gründung: 2011
Rund um den Naturpark Gantrisch wurde eine 105 Quadratkilometer große Lichtschutzzone eingerichtet, damit Besucher und Wissenschaftler nachts bei klarem Himmel traumhafte Blicke auf die Sterne werfen können.

Zwischen den Städten Bern, Thun und Freiburg gelegen, finden Aktivurlauber hier im Herzen der Schweiz ein ganz besonderes Stück Natur. Zwischen den Ausläufern des Aaregletschers und den Voralpen wartet der 423 Quadratkilometer große Naturpark Gantrisch. Wie in vielen Schutzgebieten in der Eidgenossenschaft können Besucher im Kanton Bern natürlich in erster Linie Wandern sowie Radfahren und dabei die Bergwelt genießen.


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Doch die Landschaft im Gantrisch hat mit Wäldern und sogar Mooren noch viel mehr zu bieten. Ein weiteres Highlight sind die Sternenlicht-Parks. In Absprache mit den Parkgemeinden wurde nämlich eine 105 Quadratkilometer große Lichtschutzzone eingerichtet. So herrscht hier tiefste Dunkelheit und nachts ist es möglich, bei klarem Himmel traumhafte Blicke auf Sternenbilder und Planeten zu erhaschen. Ein tolles Ziel für Familien, Wanderer und Sternbeobachter. Zu den anderen Sehenswürdigkeiten gehören zudem das Regionalmuseum Gantrisch, das Schloss Schwarzenburg oder der Gerzensee.

4. Naturpark Beverin

  • Größe: 347 Quadratkilometer
  • Gründung: 2013

Im Naturpark Beverin, der im Jahr 2013 gegründet wurde und damit der jüngste seiner Art in der Schweiz ist, können Aktivurlauber im Sommer vorrangig die dramatische Bergwelt rund um den Piz Beverin (2.998 m). Das Highlight im Kanton Graubünden ist für Wanderer und Geologie-Fans mit Sicherheit die beeindruckende Viamala-Schlucht mit ihren senkrechten Felswänden und den historischen Brücken.


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Weitere beliebte Wanderziele? Die spektakulären Bergseen wie der Lai Grand, während im Naturpark auch noch viele Routen mit anspruchsvollen Schwierigkeiten wie steilen Gipfeltouren warten. Zudem finden im Parc Ela auch Mountainbiker viele abwechslungsreiche Trails.

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5. Regionaler Naturpark Pfyn-Finges

  • Größe: 277 Quadratkilometer
  • Gründung: 2010

Mit 277 Quadratkilometern ist dieser Naturpark einer der kleineren in der Schweiz. Zentral im Kanton Wallis, zwischen Gampel und Sierre gelegen, ist er, wie sein Name Pfyn-Finges schon sagt, vom Pfynwald geprägt. Einer der größten Fohlenwälder der Alpen, der hier trotz der bekannten Trockenheit des Rhonetals seit Jahrhunderten die Landschaft dominiert. Dementsprechend hat sich die lokale Flora und Fauna auf einzigartige Weise an die trockenen Bedingungen angepasst. Perfekt für Liebhaber spezieller Biotope und Botaniker.


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Doch auch Genusswanderer sollten sich im Naturpark Pfyn-Finges im Sommer auf insgesamt 450 km Fußwegen wohlfühlen. Hier können sie etwa das charmante Turtmanntal mit dem höchstgelegenen Wanderberg der Region, dem Barrhorn (3.610 m) oder die Felsensteppen von Leuk erkunden oder edle Tropfen in einer der wichtigsten Weinanbauregionen der Schweiz genießen.

6. Regionaler Naturpark Biosfera Val Müstair

  • Größe: 198 Quadratkilometer
  • Gründung: 2010

Besucher, die ins Münstertal reisen möchten, finden sich hier im östlichsten Landesteil der Schweiz und des Kantons Graubünden wieder. Und dort befindet sich auch der Naturpark Biosfera Val Müstair, der fast direkt an das UNESCO-Biosphärenreservat des Schweizerischen Nationalparks angrenzt. Mit 198 Quadratkilometern ist die Biosfera sogar noch größer als der Nationalpark und bietet Aktivurlaubern so die Chance, eine ganz besondere alpine Kulturlandschaft zu entdecken.


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Schließlich liegt der Jahresniederschlag im Schatten des östlichen Berges der Schweiz, dem Piz Chavalatsch (2.763 m), bei gerade einmal 800 mm. Weniger Regen fällt im gesamten Alpenraum nur im benachbarten Vinschgau (Italien) sowie im Herzen des Kantons Wallis und im Aostatal. Im Val Müstair warten noch traditionelle Dörfer und historische Bauernhöfe darauf, entdeckt zu werden, die von Klosters aus mit Bus und Bahn in etwas mehr als einer Stunde zu erreichen sind.

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7. Schweizerischer Nationalpark

  • Größe: 170 Quadratkilometer
  • Gründung: 1914

Der Schweizerische Nationalpark liegt etwa 30 km südöstlich von Davos im Kanton Graubünden und ist der einzige klassische Nationalpark des Landes. Seit seiner Gründung im Jahr 1914 konnte sich die Natur hier weitgehend ungestört entwickeln. Auf einer Fläche von 170,3 Quadratkilometern, was größer als das Fürstentum Liechtenstein ist, erstreckt sich eine beeindruckende hochalpine Landschaft mit schroffen Felsen, weiten Alpwiesen und klaren Bergseen.


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Der Nationalpark, mit dem Piz Pisoc (3.174 m) als höchsten Berg, ist ein Paradies für Tierbeobachter. Denn sie können hier mit etwas Glück Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und sogar Bartgeier in ihrer natürlichen Umgebung entdecken. Um die sensible Natur der im Jahr 1979 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärten Region zu schützen, sind Aktivitäten auf das Wandern auf den vorgegebenen Routen beschränkt.

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Landschaft und Ökologie in den Nationalparks der Schweiz

Der Nationalpark und die regionalen Naturparks der Schweiz punkten bei Besuchern natürlich mit ihren einzigartigen Landschaften. Von den schroffen Gipfeln und Gletschern der hochalpinen Regionen über Moore und seltene Trockenwiesen hin zu ausgedehnten Wäldern ist alles dabei. Diese Lebensräume bieten einer reichen Tierwelt einen Lebensraum.

Teilweise sind hier sogar wieder Braunbären zu Hause und auch Rothirsche streifen dort durch die Wälder. Die Pflanzenwelt ist ebenfalls faszinierend, mit vielen alpinen Arten, die selbst in den kargen Höhen gedeihen. Ein Teil der Schutzgebiete, wie der Schweizerische Nationalpark und die Biosfera Val Müstair, wurde zusammen als das erste hochalpine UNESCO-Biosphärenreservat der Schweiz anerkannt, was die internationale Bedeutung dieser einzigartigen Ökosysteme unterstreicht.

Aktivitäten in den Nationalparks der Schweiz

In der Schweiz laden der einzige Nationalpark der Eidgenossenschaft und die zahlreichen regionalen Naturparks Besucher gerade im Sommer bei echtem Kaiserwetter dazu ein, aktiv zu werden und die Natur hautnah zu erleben. Die beliebteste Aktivität ist hier mit großem Abstand Wandern, wobei die Schwierigkeitsgrade der Routen für Wanderurlaub in den Alpen und Mittelgebirgen von gemütlichen Familienspaziergängen bis zu anspruchsvollen Bergtouren reichen.

In vielen Parks finden sich zudem spezielle Themen- und Erlebnispfade, die besonders Kindern Wissen über Natur und Kultur vermitteln. Zudem bietet sich hier für Aktivurlauber die Möglichkeit, Tiere und Pflanzen zu beobachten. Dabei ist achtsames Verhalten ein absolutes Muss. Zum einen, um die geschützte Natur nicht zu beschädigen und zum anderen, um die scheuen Tiere nicht zu verschrecken. Und für alle, die noch mehr über die Besonderheiten der jeweiligen Region erfahren wollen, sind Ranger-Führungen ideal und auch Informationszentren bilden hier etwa beim Sommerurlaub mit Kindern wertvolle Anlaufstellen.

Tipps für den Nationalpark-Besuch in der Schweiz

Wer die National- und Naturparks der Schweiz besuchen möchte, muss auf einige wichtige Punkte achten. So hängt die beste Reisezeit stark von der Höhenlage und den persönlichen Vorlieben ab: Frühling und Sommer bieten Blütenpracht und ideale Bedingungen zum Aktivsein beim Wandern oder Radfahren. Im Herbst warten dagegen eher die goldenen Farben der Wälder oder vielleicht auch der erste Schnee des Jahres warten und Besucher wollen es hier daher eher gemütlich angehen lassen.

Die Parks sind meist gut erschlossen. Und wer das Auto beispielsweise im Herbsturlaub stehen lassen kann, dem wird die Anreise mit dem ausgezeichneten Schweizer ÖPNV empfohlen. Innerhalb der Parks ist das Wegenetz klar markiert. In sensiblen Zonen ist Rücksicht erforderlich, auf den Wegen zu bleiben, keinen Abfall zu hinterlassen und Tiere nicht zu stören. Wer mit seinem Hund unterwegs ist, sollte sich im Voraus über die spezifischen Regeln des jeweiligen Parks informieren. Denn in einigen Bereichen könnte Leinenpflicht oder Betretungsverbote gelten. Für Familien gibt es oft speziell gestaltete Wege und Angebote. Dazu sind einige Bereiche heute auch bereits barrierefrei zugänglich.

Nationalparks in der Schweiz – Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung

Schon aus ihrer Bedeutung und der damit verbundenen Verantwortung für die Umwelt sehen die Nationalparks Schweiz und die regionalen Naturparks Nachhaltigkeit als einen der zentralen Pfeiler ihrer Arbeit an. Daher kooperieren sie teilweise schon seit ihrer Gründung eng mit den lokalen Gemeinden sowie Bauern und setzen sich damit für den Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaften und die Förderung regionaler Wertschöpfung ein. Umweltbildung und Bewusstseinsförderung sind wichtige Aufgaben, um das Verständnis für den Wert dieser einzigartigen Ökosysteme zu stärken und hier auch die Besucher mitzunehmen. Zudem setzen die Parks auch voll auf nachhaltige Mobilität und ermutigen Besucher mit einem breiten Bus- und Bahnangebot, den ÖPNV zu nutzen und das eigene Auto stehenzulassen.

FAQ zu Nationalparks in der Schweiz

Welche Nationalparks in der Schweiz eignen sich besonders für Wanderer und Mountainbiker?

Die Schweiz bietet mit dem Naturpark Beverin, dem Parc Ela und dem Naturpark Gantrisch drei ideale Regionen für Aktivurlauber. Der Parc Ela punktet mit über 1.000 km Wanderwegen und spannenden Mountainbike-Trails, während der Naturpark Beverin mit anspruchsvollen Bergtouren und spektakulären Schluchten wie der Viamala beeindruckt. Der Naturpark Gantrisch begeistert mit vielseitigen Routen durch Wälder und Moore sowie mit einer einzigartigen Sternenlicht-Zone, die Wanderungen bei Nacht ermöglicht.

Was unterscheidet den Schweizerischen Nationalpark von regionalen Naturparks?

Der Schweizerische Nationalpark ist das einzige klassische Schutzgebiet der Schweiz. Hier darf sich die Natur vollkommen frei entwickeln, ohne dass Eingriffe durch Landwirtschaft oder Tourismus erfolgen. In den regionalen Naturparks wie Gantrisch, Pfyn-Finges oder Gruyère Pays-d’Enhaut hingegen ist nachhaltiger Tourismus erwünscht. Wandern und Mountainbiken sind hier möglich, oft in Kombination mit Kultur- und Genusserlebnissen. Beide Parkarten tragen entscheidend zum Naturschutz und zur Förderung der Biodiversität bei.

Gibt es spezielle Regeln für Wanderer und Biker in Schweizer Nationalparks?

Ja, in allen Schweizer Schutzgebieten gelten klare Verhaltensregeln zum Schutz der Natur. Im Schweizerischen Nationalpark darf ausschließlich auf markierten Wanderwegen gegangen werden, Mountainbiken ist dort nicht erlaubt. In den regionalen Naturparks sind viele Wege für Radfahrer freigegeben. Allgemein gilt: Auf den Wegen bleiben, keine Pflanzen pflücken, keinen Müll hinterlassen und Wildtiere nicht stören. Wer mit Hund unterwegs ist, sollte sich vorab über Leinenpflicht und Zonen mit Betretungsverbot informieren.

Wie nachhaltig ist ein Urlaub in den Schweizer Nationalparks?

Ein Aufenthalt in den Schweizer Nationalparks ist besonders nachhaltig. So arbeiten die Parks eng mit den lokalen Gemeinden zusammen, fördern sanften Tourismus und regionale Produkte und setzen auf umweltfreundliche Mobilität. Zudem sind viele Schutzgebiete gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Wer auf das Auto verzichtet und regionale Angebote nutzt, leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz im Urlaub.

Welche Highlights erwarten Naturfreunde und Tierliebhaber in den Schweizer Nationalparks?

Die Nationalparks in der Schweiz sind ein Paradies für Tierbeobachtungen und Naturerlebnisse. Im Schweizerischen Nationalpark lassen sich mit etwas Glück Steinböcke, Murmeltiere oder Bartgeier beobachten. Der Parc Ela beheimatet Wälder und Moore sowie über 70 Säugetierarten. Der Pfynwald im Naturpark Pfyn-Finges fasziniert mit seiner an Trockenheit angepassten Flora. Zusätzlich bieten Ranger-Führungen, Themenpfade und Infozentren spannende Einblicke in Ökosysteme und Artenvielfalt.

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