Die Alpen sind als Hochgebirge in Europa mit ihrer schieren Größe und einer wilden Schönheit einfach einzigartig. Dabei stechen gerade die höchsten Gipfel heraus, die allesamt eine einzigartige Geschichte haben und nicht nur die Menschen in den Bergen seit Jahrhunderten faszinieren. Was sie so besonders macht, wo die höchsten Berge der Alpen genau zu finden sind und warum sie viel mehr als nur steinerne Giganten sind, erklärt HolidayTrex.
Die höchsten Berge in den Alpen im Überblick
Berg | Land | Höhe |
---|---|---|
Mont Blanc | Frankreich/Italien | 4.806 m |
Dufourspitze (Monte Rosa) | Schweiz | 4.634 m |
Nordend | Schweiz | 4.609 m |
Zumsteinspitze | Schweiz/Italien | 4.563 m |
Signalkuppe (Punta Gnifetti) | Schweiz/Italien | 4.554 m |
Dom | Schweiz | 4.545 m |
Lyskamm | Schweiz/Italien | 4.527 m |
Weisshorn | Schweiz | 4.506 m |
Taschhorn | Schweiz | 4.491 m |
Matterhorn | Schweiz | 4.478 m |
1. Mont Blanc
- Höhe: 4.806 m
- Land: Frankreich/Italien
Der unangefochtene „König der Alpen“ und „Inhaber“ eines unschlagbaren Alpen-Rekords ist der höchste Berg des zentraleuropäischen Hochgebirges. Natürlich ist hier die Rede vom Mont Blanc, gelegen im gleichnamigen Massiv an der Grenze zwischen Frankreich und Italien, findet sich ein Gipfel der Superlative, der heute als Anziehungspunkt für Alpinisten aus aller Welt gilt. Offiziell ist der “Monte Bianco” 4.806 m hoch und wurde am 7. August 1786 von den beiden Franzosen Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard erstmals bezwungen. 227 Jahre später stellte der Spanier Kilian Jornet 2013 einen Rekord auf, der bis heute besteht. Den Aufstieg auf den einzigen der Seven Summits in den Alpen von Chamonix rauf auf den Mont Blanc und die Rückkehr in den auf 1.035 m hoch gelegenen Skiort schaffte er in unglaublichen 4 Stunden und 57 Minuten!
Bitte beachten Sie zudem, dass durch die Nutzung unserer Dienste und der Einbindung der YouTube API Services die YouTube Terms of Service sowie die YouTube API Services Terms gelten und Ihre Nutzung unserer Website als Zustimmung zu diesen Bedingungen betrachtet wird.
Eine weitere Besonderheit am höchsten Berg der Alpen ist sein bedeutendster Nebengipfel, der Mont Blanc de Courmayeur (4.748 m). Er liegt vollständig auf italienischem Territorium und besitzt eine eigene, imposante Präsenz und gehört zweifellos zu den allerhöchsten Punkten im Alpenraum.
2. Dufourspitze
- Höhe: 4.634 m
- Land: Schweiz
Im Herzen der Schweizer Alpen liegt das gewaltige Monte Rosa-Massiv, dessen Gipfel die Dufourspitze mit 4.634 m ist. Benannt ist sie seit dem Jahr 1863 zu Ehren des Schweizer Generals und Kartografen Guillaume Henri Dufour. Acht Jahre zuvor gelang es einer Seilschaft unter der Führung des Engländers Charles Hudson, dem späteren Erstbesteiger des Matterhorns, zum ersten Mal die Dufourspitze zu erklimmen. Der Gipfel des Monte Rosa ist Teil der eindrucksvollen Gipfelkette in den Walliser Alpen, in denen sich alleine 41 der insgesamt 82 4.000er-Berge der Alpen befinden.
Bitte beachten Sie zudem, dass durch die Nutzung unserer Dienste und der Einbindung der YouTube API Services die YouTube Terms of Service sowie die YouTube API Services Terms gelten und Ihre Nutzung unserer Website als Zustimmung zu diesen Bedingungen betrachtet wird.
→ Alpen-Auszeit planen und die besten Schweiz-Angebote bei HolidayTrex finden
3. Nordend
- Höhe: 4.609 m
- Land: Schweiz
Nur wenige hundert Meter von der Dufourspitze entfernt liegt der nördlichste Gipfel des Monte Rosa-Massivs: das Nordend, mit einer Höhe von 4.609 m. Um an den höchsten Punkt des dritthöchsten Alpenberges zu gelangen, machen sich Bergsteiger meistens von Zermatt aus über die Rotenboden-Station der Gornergratbahn mit einem Stopp auf der Monte Rosa-Hütte auf den Weg. Wegen seiner exponierten Lage und seines felsigen Profils ist die Besteigung des Nordends anspruchsvoller als die des 25 m höheren Schwestergipfels.
4. Zumsteinspitze
- Höhe: 4.563 m
- Land: Schweiz/Italien
Wie die Dufourspitze und das Nordend gehört auch die Zumsteinspitze (4.563 m) zum Monte Rosa-Massiv. Bedeckt mit einer meterhohen Schicht aus Schnee und Eis, gelang die erste nachgewiesene Besteigung am 1. August 1820 durch eine Expedition, unter deren Mitgliedern sich auch der Namensgeber des Gipfels, Joseph Zumstein, befand.
5. Signalkuppe
- Höhe: 4.554 m
- Land: Schweiz/Italien
Mit 4.554 m Höhe ist die Signalkuppe, auf Italienisch Punta Gnifetti, der vierte Gipfel des Monte Rosa-Massivs in dieser Liste. Der Grenzgipfel zwischen Italien und der Schweiz ist eines der beliebtesten Ziele für Bergsteiger und Alpinisten in den Alpen. Grund dafür ist eine Besonderheit, die nur die Signalkuppe zu bieten hat. Auf dem Gipfel liegt nämlich das höchste Gebäude Europas, die Schutzhütte “Capanna Regina Margherita”. Im August 1893 wurde eine der beliebtesten Berghütten in den Alpen, deren Namenspatronin Königin Margarethe von Italien ist, eingeweiht. Im Jahr 1980 wurde die dreistöckige Schutzhütte, die ausschließlich per Hubschrauber versorgt werden kann, modernisiert, die wie der Vorgängerbau mit Kupfer gegen Blitzeinschläge vertäfelt ist.
Bitte beachten Sie zudem, dass durch die Nutzung unserer Dienste und der Einbindung der YouTube API Services die YouTube Terms of Service sowie die YouTube API Services Terms gelten und Ihre Nutzung unserer Website als Zustimmung zu diesen Bedingungen betrachtet wird.
→ Jetzt Italien-Angebote bei HolidayTrex entdecken
6. Dom
- Höhe: 4.545 m
- Land: Schweiz
Der Dom thront über dem Mattertal, ist mit 4.545 m der höchste Berg, der vollständig im Schweizer Staatsgebiet liegt und gehört zur Mischabel-Gruppe im Kanton Wallis. Bezwungen wurde der Gipfel zum ersten Mal im Herbst 1858. Der Aufstieg über den Hohberggletscher ist für Bergsteiger technisch nicht anspruchsvoll, allerdings müssen sie hier immer aufmerksam sein, da der Weg von zahlreichen, gefährlichen Gletscherspalten gespickt ist. Der Dom, der nach Josef Anton Berchtold, dem Domherrn von Sitten, benannt ist, ist bis zum Gipfel komplett von Schnee bedeckt und damit auch ein echter Skiberg.
7. Liskamm
- Höhe: 4.527 m
- Land: Schweiz/Italien
Teil der Monte Rosa-Gruppe ist auch der Liskamm (4.527 m), der ebenfalls auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien liegt. Der Weg auf den Berg führt über einen ein km langen Gipfelgrat. Auf einer Seite ist die mit Eis gepanzerte Nordots-Wand fast 1000 m hoch. Durch diese exponierte Lage und die oft heiklen Wetterbedingungen ist der Liskamm unter Bergsteigern auch als “Menschenfresser“ bekannt.
8. Weisshorn
- Höhe: 4.506 m
- Land: Schweiz
Nahe Zermatt ragt das Weisshorn mit seiner markanten Pyramidenform genau 4.506 m in den Himmel. Wegen seiner markanten Form gilt der Gipfel als einer der schönsten Berge der Alpen. Die Besteigung des Weisshorns, die im Jahr 1861 erstmals gelang, zählt zu den großen Klassikern des Alpinismus. Grund dafür ist die Tatsache, dass der Gipfel, auf dessen Gipfel seit 1978 ein geweihtes Metallkreuz steht, über drei schmale Felsgrate zu erreichen ist. Damit bildet der Berg eine faszinierende Herausforderung inmitten der Hochgebirgslandschaft der Walliser Alpen.
→ Alpen-Auszeit planen und die besten Schweiz-Angebote bei HolidayTrex finden
9. Täschhorn
- Höhe: 4.491 m
- Land: Schweiz
Das Täschhorn (4.491 m) ist wie der wenige hundert Meter südlich gelegene Dom ein Gipfel der Mischabel-Gruppe im Kanton Wallis. Unter den höchsten Bergen der Alpen gilt das Täschhorn für Bergsteiger und Alpinisten als einer der schwierigsten zu erklimmenden Gipfel. Zum einen ist die Höhe von knapp 4.500 m ein Faktor, zum anderen die abgelegene Lage, da es keinen direkten Zugang von einem Ort wie Zermatt und damit auch durch eine Seilbahn gibt.
10. Matterhorn
- Höhe: 4.478 m
- Land: Schweiz/Italien
In der Liste der höchsten Berge der Alpen darf ein Gipfel natürlich nicht fehlen, und das ist das legendäre Matterhorn! Dabei glänzt der Gipfel der Toblerone-Packung nicht nur wegen seiner Höhe von 4.478 m als Ikone, sondern auch aufgrund seiner unverwechselbaren Form. Oberhalb des Nobelortes Zermatt gelegen, zieht das Matterhorn seit der Erstbesteigung durch die Expedition um die beiden Briten Edward Whymper und Charles Hudson im Juli 1865 bis ins 21. Jahrhundert Millionen Touristen und tausende Bergsteiger an. Heute versuchen in jeder Klettersaison, auch beim Sommerurlaub in den Bergen, zwischen 2.500 und 3.000 Alpinisten, den bekanntesten Gipfel in Europas größten Hochgebirge über insgesamt sechs Routen zu erreichen.
Bitte beachten Sie zudem, dass durch die Nutzung unserer Dienste und der Einbindung der YouTube API Services die YouTube Terms of Service sowie die YouTube API Services Terms gelten und Ihre Nutzung unserer Website als Zustimmung zu diesen Bedingungen betrachtet wird.
Um das Matterhorn ranken sich viele Mythen und Rekorde. So befindet sich am Kleinen Matterhorn auf 3.883 m der höchste Punkt eines Skigebietes in Europa. Den 4.478 m hohen Hauptgipfel bezwang der Schweizer Extremsportler Dani Arnold am 22. April 2015 in einer unglaublichen Zeit von 1 Stunde und 46 Minuten, während der Zermatter Bergführer Richard Andenmatten das Matterhorn bis heute über 850 Mal bestiegen hat!
→ Jetzt Schweiz-Angebote bei HolidayTrex entdecken
FAQ zu den höchsten Bergen der Alpen
Wie heißt der höchste Berg der Alpen und wie anspruchsvoll ist seine Besteigung?
Der höchste Berg der Alpen ist der 4.806 m hohe Mont Blanc. Er liegt an der Grenze zwischen Frankreich und Italien und ist ein begehrtes Ziel für Alpinisten aus aller Welt. Trotz seiner Beliebtheit ist die Besteigung kein einfacher Spaziergang: Je nach Route sind alpine Erfahrung, eine ausgezeichnete Kondition und eine entsprechende Akklimatisierung erforderlich. Besonders beliebt ist der Aufstieg von Chamonix aus. Von dort aus wurden auch Extremleistungen wie die Rekordbesteigung in unter fünf Stunden gestartet.
Wie viele Viertausender-Berge gibt es in den Alpen?
Die genaue Anzahl der Viertausender (auch 4.000er genannt) in den Alpen hängt davon ab, wie „Gipfel“ und „Nebengipfel“ definiert werden. Nach der UIAA-Liste (Union Internationale des Associations d’Alpinisme) gibt es 82 eigenständige Gipfel über 4.000 m.
Welche 4.000er-Gipfel im Monte-Rosa-Massiv sind besonders lohnenswert für Bergsteiger?
Das Massiv beherbergt gleich mehrere beeindruckende Viertausender, darunter die Dufourspitze (4.634 m), der höchste Punkt der Schweiz, das technisch anspruchsvolle Nordend (4.609 m) und die Signalkuppe (4.554 m), mit dem höchsten Gebäude Europas, der Capanna Regina Margherita. Alle Gipfel bieten hochalpine Erlebnisse mit beeindruckenden Panoramen und sind somit ideal für erfahrene Alpinisten, die mehrere Gipfelziele kombinieren möchten.
Was macht das Matterhorn zu einem der bekanntesten Berge der Alpen?
Das 4.478 m hohe Matterhorn gilt als Symbolberg der Alpen. Nicht nur wegen seiner markanten Form, sondern auch aufgrund seiner alpin-historischen Bedeutung. Es ist ein Klassiker unter Bergsteigern mit sechs bekannten Anstiegen. Die Normalroute ab Zermatt über den Hörnligrat ist zwar beliebt, aber keineswegs ungefährlich. Das Matterhorn ist somit sowohl landschaftlich als auch sportlich eine Ikone des Alpinismus.
Gibt es in den Alpen hohe Berge, die vollständig in der Schweiz liegen?
Ja, der Dom (4.545 m) ist der höchste Berg der Alpen, der vollständig auf Schweizer Boden liegt. Er befindet sich in der Mischabelgruppe im Kanton Wallis. Die Besteigung ist technisch moderat, erfordert jedoch aufgrund zahlreicher Gletscherspalten Vorsicht. Besonders bei Skitourengehern ist der Dom im Winter ein beliebtes Ziel.
Welche Gipfel der Alpen sind besonders herausfordernd für erfahrene Alpinisten?
Zu den anspruchsvollsten zählen der Liskamm (4.527 m), der wegen seines scharfen Grates und der extremen Wetterbedingungen als „Menschenfresser“ bekannt ist, sowie das Täschhorn (4.491 m), das als technisch schwierig und abgelegen gilt. Für beide Gipfel sind hohe alpine Erfahrung, sichere Seiltechnik und eine ausgezeichnete Wetterplanung erforderlich. Damit sind sie ideal für ambitionierte Alpinisten, die nach echten Herausforderungen suchen.